L.E.D - (Der digitale Leuchtkäfer)
Digitale Leuchtkäfer im Einweckglas - ein Projekt von mikrocontroller.net.
Gegenstand der aktuellen Forschung ist der Digitale Leuchtkäfer (lat. Lampyridae e. Digitalis), auch Digitales Glühwürmchen, welches zur Gruppe der Leuchtkäfer gehört.
Beschreibung
Die L.e.D. sind etwa 1 x 2 mm groß und haben ein durchscheinendes Äußeres. Einen Größenvergleich findet man in Abbildung 1. Die genauen Daten sind in Abbildung 2 erfasst.
Abb. 1
Abb. 2
Sie leben staatenbildend immer in Gruppen á 12 Stück, die über ein kompliziertes Geflecht miteinander verbunden sind. (Abbildung 3)
Abb. 3
Dieses Geflecht endet immer in einem Nervenzentrum (Abb. 5) , über das die L.e.D. ihre Leuchtfolgen koordinieren, und Ihre Nahrung (Abb. 4) beziehen.
Abb. 4
Abb. 5
Nervenzentrum
Das Nervenzentrum (ATtiny45V) der Leuchtkäferkolonie hat ein Speichervermögen, dass der unbedarfte Laie mit rund 4096 Buchstaben gleichsetzen würde. Für die aktuelle Prozessverarbeitung steht immer Platz für 512 Buchstaben zur Verfügung. Es werden ca. 1 Million synaptischer Befehle pro Sekunde verarbeitet. Eine Aufzeichnung und Übersetzung des Staatensystems ergab eine umfangreiche Liste unverständlichen Kauderwelsches (Abb. 6). Ein Spezialist vom Lahmanninstitut, der mit der Analyse beschäftigt war, umschrieb es kurz mit „C“. Etwa 12.000 Zeichen in unterschiedlichster Anordnung konnten damit ermittelt werden.
(Abb. 6)
Eine umfassende Dokumentation dieser Beschreibung liegt dem Autor der Studie vor.
Nahrung
Die Nahrung wird mit einem Potentialunterschied von etwa 1,7 bis 3,3 Volt benötigt, wobei die L.e.D. sowohl chemische Batterien (Alkali) als auch Akkus (LiPo, NiMH o.a.) akzeptieren. Als Besonderheit wird aber nur Nahrung in der Größe AAA angenommen. Hinweis: Die L.e.D. sterben bei Nahrungsmangel nicht, sondern gehen in Anabiose bis das Nahrungsreservoir wieder aufgefrischt ist. Dabei zeigen alle Tiere einer Gruppe bei der ersten Dämmerung wieder kurz ein ausgeprägtes Leuchten.
Lebensweise
Die L.e.D. zeigen eine ausgeprägte Leuchtfreudigkeit bei einsetzender Dunkelheit. Sobald die Umgebung eine gewisse Helligkeit aufweist, verschwindet das Leuchten, da es für die Umgebung zu wenig sichtbar ist. Von den Umgebungsbedingungen her sind die L.e.D. recht anspruchslos. Lebensräume finden Sie in Temperaturzonen von -40°C bis +100°C.
Haltung
Für die weitere Erforschung wurden künstliche Habitate geschaffen, und an interessierte Personen verteilt. Dabei wurde auf möglichst natürliche Bedingungen geachtet.
Das Terrarium ist ein hochtechnologischer, vollständig transparenter Quarz-/Silikatzylinder mit einem Torsionsverschluss aus einer Aluminiumlegierung (Abb. 7). Im Deckel des Terrariums befinden sich Nervenzentrum und Nahrungsmittelspender. Diese wurden mittels einer heißfliessenden/kaltklebenden Masse befestigt.
Abb. 7
Zusätzlich wurden ein Polymerzweig (Abb. 8) und Granulat (Abb. 9) aus der O.B.I.-Forschungsabteilung eingebracht. Der Polymerzweig wächst vom Deckel und ist nur lose im Granulat verankert.
Keine Panik bei der Nahrungsgabe. Wer langsam und bedacht arbeitet, hat nichts zu befürchten.
Abb. 8
Abb. 9
Forschung
Abschließend noch einige Impressionen aus den Tagen während der Laboruntersuchung:
Labormitarbeiter bei der Analyse
Stimulanzerfolg
Irgendein Laborgerät
...typisch
Nervenzentrum während der Operation
Vorstehende Geschichte als PDF-Datei zum Download.